Konzentration ist die willentliche Fokussierung der Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Tätigkeit, die das Erreichen eines kurzfristig erreichbaren Ziels oder das Lösen einer gestellten Aufgabe möglich macht (Wikipedia). Ein häufiges Problem im schulischen Kontext.
Die Konzentrationsfähigkeit ist von verschiedenen Faktoren abhängig:
- Wie interessant ist die Tätigkeit für mich?
- Wie gefordert/unterfordert bin ich?
- Habe ich ein ausreichend neurologisches Netzwerk, um die Informationen zu verarbeiten?
Arbeitsblätter ausfüllen war gestern – Bewegung und Spaß ist heute!
Viele verschiedene Studien beweisen: Konzentration wird durch Bewegung gefördert.
Dank der Forschung im Bereich der Neurologie weiß man, dass die Konzentration nicht durch stilles Sitzen und Arbeitsblätter ausfüllen gesteigert werden kann. Es braucht ein gutes neuronales Netzwerk, welches sich durch Bewegung und Spaß ausbaut.
Das Bewegungsprogramm
Ein wunderbares Bewegungsprogramm ist z.B. Life Kinetik. Life Kinetik verbindet sanfte sportliche Bewegungen mit Spaß am Lernen. Durch die neuartigen Bewegungsaufgaben entstehen neue Verknüpfungen im Gehirn. Und diese sind zuständig für mehr Leistungsfähigkeit. Zudem lässt uns das beim Training ausgeschüttete Dopamin (unser körpereigenes Belohnungssystem, Glückshormon) wahrnehmungsfähiger und fröhlicher sein.
Ebenso können in der Einzeltherapie verschiedene Materialien eingesetzt werden, um neben der Konzentration das Hören (auditive Wahrnehmung), Sehen (visuelle Wahrnehmung) und die rasche Verarbeitung von Lerninhalten spielerisch und mit Motivation zu trainieren.
RIT - Reflexintegrationstraining
Auch dieses Thema spielt neben der emotionalen und körperlichen Verfassung eine große Rolle.
Sehen wir das Kind als eine Einheit, und bekommt das System, was es braucht, gelingt es auch mit der Aufmerksamkeit.
Lesen Sie hierzu auch AD(H)S.